ASB Kinder- und Jugendhilfe in Rostock und unserer Region

Überraschung für Max und Noah: Ab ins Ostseestadion

Hinter die Kulissen des Ostseestadions blicken und den Bundesliga-Profis des F.C. Hansa Rostock ganz nah sein - dieser Traum ging für zwei Jungen in Erfüllung, die in der Wohngruppe „Küstenwind“ der ASB Kinder- und Jugendhilfe in Elmenhorst-Lichtenhagen zu Hause sind. „Max wohnt schon einige Jahre bei uns. Er hat es im Leben wirklich nicht leicht. Wir wollten ihm einen Wunsch erfüllen und ein Fußballtrikot schenken“, erzählt Mike Petri, Teamleiter der WG „Küstenwind“. Weil so ein echtes Profi-Trikot mit Autogramm im Bekleidungs-Bugdet eigentlich nicht drin ist, nahm er Kontakt zu Hansa-Urgestein Axel Schulz auf und bat um Unterstützung. Schulz kickte bis 1993 selbst für die Kogge und ist heute Sportkoordinator der Hanseaten. 2018 organisierte er für den damals acht Jahre alten Max eine Stadionführung, „Er durfte sogar auf die Hansa-Weihnachtsfeier, bekam Autogramme, ein Trikot und Fotos mit Fußballern. Der Tag war für Max unvergesslich“, sagt Mike Petri. „Mit so einer tollen Überraschung hatten wir gar nicht gerechnet und sind sehr dankbar dafür.“
Im März 2022 half Axel Schulz erneut, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Diesmal durfte Noah (8) ins Ostseestation und einmal dorthin, so sonst nur Spieler, Verantwortliche, Sponsoren und Pressevertreter Zugang haben: „Er saß dort, wo Fußballer und Trainer ihre Pressekonferenz abhalten.“ Danach ging es durch den Spielertunnel ins Stadion, wo gerade die Profis trainierten. „Für Noah war das ein einzigartiger Moment, an den er noch lange denken wird“, ist sich Mike Petri sicher. Höhepunkt war dann ein Foto mit Hansas Nummer Eins, Markus Kolke. Noah ist ein großer Fan des Torhüters. „Wir sind Axel Schulz und dem F.C. Hansa Rostock sehr dankbar, dass sie unseren Kindern dieses besondere Erlebnis ermöglicht haben“, sagt Mike Petri, der ebenso wie viele seiner Kolleg*innen Hansa-Fan ist.
In der WG „Küstenwind“ werden im Auftrag des Jugendamtes zehn Mädchen und Jungen betreut und begleitet. Die stationäre Einrichtung ist in der Gemeinde und darüber hinaus vernetzt und baut Beziehungen zu Kooperationspartner*innen auf. Durch gezielte Förderung der jungen Menschen werden Selbstbewusstsein und Persönlichkeit gestärkt.  Das oberste Ziel der pädagogischen Arbeit ist die Rückführung der Kinder und Jugendlichen in die Familie.

Bilder: ASB KJH/F.C. Hansa Rostock