Seit einiger Zeit taucht der Begriff Resilienz immer wieder auf. Auch in unserer Organisation ist Resilienz als Fähigkeit, Krisen und Stress gut zu bewältigen, seit 3 Jahren Thema einer Fortbildung für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte. Anliegen ist es, unsere sozialpädagogischen Fachkräfte zu befähigen, ihre individuellen Ressourcen zu nutzen und weiterzuentwickeln, um trotz psychischer Belastungen und Herausforderungen langfristig gesund zu bleiben. Die Unterstützung von Resilienz ist bei uns Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements geworden.
Das Resilienztraining konzipierten die beiden engagierten Familien-Fachberaterinnen Christiane Brockmann und Madlen Nitsch in Zusammenarbeit mit BGM-Koordinatorin Wiebke Dobberstein als trägerinterne Fortbildungsoffensive.
Gestartet wurde mit vier Workshops für die Teamleitungen. Die hohe Nachfrage bestätigte den eingeschätzten Bedarf. In einem späteren Reflexionsworkshop mit dem gleichen TN-Kreis zeigten sich bereits positive Wirkungen in Bezug auf den bewussten und achtsamen Umgang mit sich selbst. In diesem Jahr fand die Fortbildung ausschließlich auf der Mitarbeiter*innenebene statt. Anliegen ist es, durch den Austausch miteinander und mit Hilfe von praktischen Übungen, Impulse zu geben, um die eigene Resilienz zu stärken und bereits vorhandene Fähigkeiten zur Selbstwirksamkeit und Selbststeuerung zu einem"Schutz-Schirm" zu aktivieren. Bei Bedarfen, die im Gruppenrahmen keine Berücksichtigung finden können, bieten die beiden Beraterinnen den Teilnehmenden auch individuelles Resilienz-Coaching an.
Weil die Resonanz so großartig war, wird es 2023 weitere Veranstaltungen geben.
Fotos: Böhm, Brockmann/ASB KJH